Nachdem wir euch schon mal unsere ersten persönlichen Eindrücke vom Suisse Caravan Salon 2017 (kurz: SCS 2017) geschildert haben, möchten wir diese noch mit weiteren Impressionen und Entdeckungen vertiefen. Selbstverständlich hatte es noch diverse weitere tolle Dinge am SCS 2017 zu sehen und zu erleben gegeben. Man möge uns verzeihen, hier nicht alles ausgeführt zu haben. Teilt uns doch eure persönlichen Highlights mit, wir freuen uns auf eure Nachrichten und Kommentare.
Wohnmobil Gigant Helvetic One von Interhorse
Der absolute Wow-Effekte hinterliess bei uns schon beim Presserundgang der Interhorse Wohnmobil Gigant „Helvetic One“ von Besitzer Andreas Gassmann. All die verschiedenen Installationen, die der Besitzer speziell noch einbauen liess, sind nur der Vorgeschmack zur effektiven Sensation: Die Dachterrasse. Einfach super-gummi-cool! Auch der Aufstieg unter Anwendung einer speziellen Klettertechnik zur Terrasse ist wohl durchdacht umgesetzt. Er vermag stattliche, korpulente Erscheinungen wahrlich auch zu tragen. Proof of concept wurde durch uns erbracht. Wir haben uns entschieden, über diesen Wohnmobil-Giganten in einem späteren Artikel ausführlicher, bis ins kleinste Detail, zu berichten.
Im Naturwagen die Natur wagen

Auf dem Freigelände, zwischen den beiden Messegebäuden, manifestierte sich natürlich auch der Glamping Trend. Bungalows, Mobilheime, Pods und neu auch diverse „Naturwagen“ konnten durch die Messebesucher inspiziert werden. Ein Probeliegen lag da und dort natürlich auch drin. Uns persönlich angetan haben es die „Zirkuswagen“, oder gemäss Produktbezeichnung die sogenannten „Naturwagen“.

Viele Wohnwagen und Wohnmobile, aber kaum Zelte am SCS 2017

Klar gibt es an einem „Caravan“ Salon vor allem Wohnwagen und Wohnmobile zu sehen. Bei der schieren Fülle an Objekten ist es nicht ganz einfach, sich alles anzusehen. Beispielsweise der Da Vinci 700 KD von Tabbert, bei dem auch die Kinder bestens im eigenen Kinderzimmer mit Kajütenbett, Tisch und Sitzgarnitur versorgt sind. Was mache ich aber, wenn sie grösser geworden sind?
Am Stand von Hobby resp. Bantam Camping zeigte uns Sebastian Kobel die aktuellen Modelle. Im Speziellen das ultimative „Wohnwagen Chalet“ Landhaus 770 CFI von Hobby, das durch sein Dach für Dauercamping, eine grosse Sitzgruppe sowie den grossen Slimtower Kühlschrank bestach. Auch das aufgeteilte Bad sowie der Umstand, dass grosse Menschen im Stehen noch Luft nach oben zur Decke haben, sind nicht zu verachten.

Obschon bei den meisten Händlern die Saison 2018 schon verkauft war, konnte man sich noch das eine oder andere Ausstellungsobjekt ergattern. Traumhafte Zustände in der Wohnmobil und Caravanning Branche. Der entsprechende Occasionsmarkt wird dadurch natürlich auch weiter belebt. Dass die Nachfrage nach Camping weiterhin ein stetiges Wachstum verzeichnet, spiegelt sich ebenfalls in den immer noch zweistellig wachsenden Nutzerzahlen auf camping.ch.
Sleeperoo – fast schon ein wenig Science Fiction
Was tun, wenn die Luft im Hause zu dick wird und der eigene Garten vorhanden ist. Wie wärs mit einem sleeperoo? Auch von Vorteil, wenn man viele Gäste hat und nicht alle in einem Zimmer zum Schlafen pferchen will. Oder gegebenenfalls als Übernachtungsmöglichkeit im Schrebergärtli? Beim Erkunden dieses Objekts kommen uns gleich sehr viele Anwendungsmöglichkeiten – nebst als neue Form des Zeltens natürlich – in den Sinn. Euch auch?

Mit dem TENTURI Dachzelt auf und davon in die Natur hinaus
Im Freigelände beobachteten wir noch, wie sich im Offroad-Parcours ein Geländewagen über die Hindernisse bewegte. Dabei stiessen wir auf die Installation von Janne Jolkkonen. Klar hörten wir gleich auch seinen bereits laufenden Ausführungen zum TENTURI Dachzelt zu. Aus zahlreichen Familienausflügen mit Dachzelt resultierte eine praxistaugliche Dachzeltkonstruktion mit einigen Raffinessen. Sogar mit Wasserwage (klein, zugriffbereit und sehr elegant versteckt… unseren geschärften Camper-Augen blieb nichts verborgen). Coole Sache!
Allerlei Zubehör
Es versteht sich von selbst, dass an einem solchen Event auch der „Zubehör Basar“ seinen Platz haben muss. Camping ohne die nötigen Utensilien ist nur das halbe Erlebnis.
Am Stand von Swiss Offroad Center wollten wir wissen, welche Spezialitäten sie denn hier an der Messe präsentierten. Ihre Kompetenz liegt in der Ausrüstung und Einbauten für Geländefahrzeuge für Extremsituationen im Outback – also etwas für die harten Camper unter euch. Ihre IBS Technik rettete bereits so manchen harten Offroad-Camper, sei es bei -51 Grad in Finnland oder bei +53 Grad im Outback von Australien. Beat Wyss erläuterte uns noch ihre flexo power portables offroad Solar-Ladegeräte. Ein faltbares Solarkit mit 120 Watt Leistung, leicht und kompakt. Also auch was für den Joe Average Camper unter uns.
Es muss nicht immer „campen“ sein
Sowohl in den Hallen als auch draussen auf dem Freigelände stiessen wir auf Installationen, die einem aufzeigten, Wohnwagen nicht nur zum campen verwendet werden können. Geschäftige Unternehmer nutzen Camper auch als mobilen Verkaufsstand für Frozen Joghurt oder für eine Kaffeebar. Klar haben wir diese Angebote auch selber ausprobiert. Mmm, yammy.
Das Outdoor Gelände bot noch weitere Attraktionen, Spezialitäten und eben auch was für’s leibliche Wohl, denn der Messebesucher – ja, auch die eMagazin Redaktion – benötigt Energie, um all die Hallen und Aussteller besuchen zu können.
